Dienstag, 16. Dezember 2014

Fazit - Indien/Nepal

Allgemein 
Wir sind wieder heil in Deutschland angekommen und haben uns die ersten 2-1/2 Wochen wieder so langsam in den Alltag eingelebt und akklimatisiert. Bis auf unseren Hardy, der sich zurzeit schon wieder in Zypern und der Türkei befindet.
(Seht selbst: http://antike-reisen.blogspot.de/ )
Nachdem wir ein wenig Zeit zum Verarbeiten der erlebten Eindrücke hatten, gibt es nun ein kurzes Fazit zu unserer Reise. Einige Fotos sollen dies nocheinmal aufwerten, und nicht zu vergessen Anfang des nächsten Jahres wird es einen kleinen Reisebericht als Film geben.

Nepal
Nepal-Kathmandu haben wir nur 2 Tage erleben können, es ist auf jeden Fall noch mal eine Reise Wert. Nepal hat unfassbar viel Kultur, atemberaubende Landschaften und herzliche Menschen zu bieten. Wer Kathmandu besucht, sollte im Hotel Utse einen super Aufenthalt genießen dürfen, bei einer sehr netten tibetischen Familie.







Indien:
Indien hat im Gegenzug unzählige kulturelle Schätze und unfassbar viel Bevölkerung zu bieten. Auf unserer Reise von Delhi nach Mumbai begegneten wir Millionen von Menschen. Die kleinste Stadt, in der wir Zwischenstopp einlegten, war Jodhpur (die blaue Stadt) mit ca. 1,03 Mio. Einwohnern. Die 22. Mio. Metropole erwartete uns jedoch in Mumbai. Diese Fakten sollen ein Abbild davon geben, wie groß die Bevölkerungsdichte in Indien ist.

Soziale Schichten
Die Gegensätze Arm und Reich könnten nicht größer sein - unvorstellbar, wie groß doch der Reichtum und Luxus (vor allem im Tourismus) ist. Man wird in 3 Sterne Hotels behandelt wie ein König, für uns fast zu viel des guten. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Dem Gegenüberstehen Menschen, die in zusammengestellten Blechhütten hausen oder am Straßenrand sich nachts Feuer machen, um sich warmzuhalten. Kinder die nur mit einem T-Shirt bekleidet sind, laufen barfuß über Müllhalden und direkt daneben steht ein 4-Sterne-Haus, in dem die Touristen mit allen Luxus Konsumgütern überschüttet werden. Dieses Bild hat man von Indien oft genug gesehen, allerdings zeichnet sich ein gewisser Wandel ab. Die Touristengebiete sind bereits sehr sauber und gut gepflegt,  es kommt auch immer auf die gegend an, in der man Urlaub machen möchte.

Die ausgewählten Fotos zeigen Land und Leute wie wir es auf der Strecke von 200 KM erlebten. Macht Euch also selbst ein Bild wie Ihr das einschätzt. Die Gegensätze sind schon gut erkennbar und wir denken gut getroffen. 















Empfelungen der schönsten Städte
Zu empfehlen, für jeden Tourist, ist die Stadt Jaipur. Von dieser man auch einen Tagestrip nach Agra machen kann, um dass Taj Mahal zu besichtigen. Auch mit dem Zug ist dies möglich. Die lebendige Stadt Jaipur hat sehr viel zu bieten nicht nur durch die prachtvollen Paläste rund um die Stadt. Jodhpur die blaue Stadt ist ebenfalls sehr sehenswert und für Touristen gut geeignet. Ein muss in diesem Ort ist es die Festung zu besuchen, um einen herrlichen Blick auf die "Blaue Stadt" zu genießen. In den abendlichen Stunden ist es sehr interessant durch die Altstadt zu schweifen. Die engen Gassen mit den zahlreichen kleinen Läden ist faszinierend. Allerdings auch nach einigen Stunden sehr anstrengend durch die unzähligen Menschen auf den Straßen. Die schönste Stadt auf unserer Tour und auch die meist besuchteste Stadt durch Urlauber aller Welt ist Udaipur. Der Pichola Lake der 1362 erbaut wurde, hat zur Gründung der Stadt Udaipur beigetragen. Die Menschen siedelten sich am Ufer des Lake´s an und schufen eine Stadt, die sich in die Landschaft mit sehr viel charm eingliedert.
Die 3 Mio. Stadt, die sich bis in die Berge hinein zieht, gilt es unbedingt zu besuchen. Auch als Urlaubsort zum Entspannen sehr geeignet - der Altstadt Kern am Pichola Lake ist sehr ruhig und mit Verhältnis mäßig wenig Verkehr frequentiert. Durch den Airport Udaipur ist die Stadt auch International angebunden. Udaipur wird uns wieder sehen - nicht um sonst war auch "James  Bond 007 - Octopussy" hier vor Ort.
Delhi und Mumbai haben auch Ihre Reize, allerdings sind diese Millionen Metropolen mit dichtem Verkehr und Abgasen nur in bestimmten Teilen zur Entspannung geeignet.


Fotos der einzelnen Städte gab es in den Tagesberichten - nur von Udaipur gab es nichts - nun  einige Impressionen inkl.Bilder vom Hotel Udai Kothi
















Mietwagen/Straßenverkehr:
Wer eine ähnlich Reise plant und auf eigene Faust mit einem Mietwagen Indien erkunden möchte, der braucht im Stra?enverkehr sehr starke Nerven, sollte abgehärtet sein und auch ein wenig hemmungslos denoch mit bedacht Auto fahren können. Auf Rückspiegel kann man verzichten die werden wenig benötigt, man sollte sich einzig und allein auf das Hupen konzentrieren. 
Tipps: 
-2-mal Hupen - ich darf fahren
-1-mal Hupen - ich gewähre Vorfahrt
-dauer-Hupe -ich will mit aller Gewahlt durch
-der größere im Straßenverkehr hat zu 90% immer Vorfahrt
-niemals stehen bleiben immer mit dem Verkehr rollen - auch wenn die Gassen immer schmaler werden 
Es ist nichts für Fahranfänger oder Urlauber die mal eben einen Tagesausflug mit dem Auto Planen.
Diese Touristen sollten auf ein Mietwagen mit Chaffeur zurück greifen, die im wesentlichen nicht viel teurer sind. 








 
 

INDIEN IST AUF JEDENFALL EINE REISE WERT
DIES SOLLTE JEDER FÜR SICH SELBST ENTSCHEIDEN



Mittwoch, 26. November 2014

Tag 11 / 12 / 13 Slamdog Bombai - Relax Day - Back to Delhi

Den ersten Abend noch schön entspannt im Hotel genossen, sind wir am nächsten Morgen mit dem Taxi ins Zentrum von Mumbai. Wir haben uns in ein Weltbekanntes Arial der Slumdogs gewagt, in dem man normalerweise keine Touristen sieht. Mit sehr gemischten Gefühlen sind wir In die Seitenstraßen eingetaucht, sehr viel positive Reaktion hat uns durch Kinder und Jugendliche erwartet. Die begeistert waren das wir aus Deutschland sind, allerdings mit dem Hintergrund durch Adolf Hitler. Viele Moslimische Anhänger fanden es eher unschön das wir in Ihre heiligen Straßen eingetaucht sind. Die Armut und das Leben der Menschen an diesem Ort war sehr schockierend für uns Europäer, die im Überschuss des Konsums Leben. Es war die unterste Schicht der indischen Gesellschaft und wenn man anschließend den Luxus in den Hotels sieht, wünscht man sich doch eher in einer einfacheren Unterkunft zu übernachten. Der Sprung zwischen Arm und Reich ist in Indien erschreckend hoch. Dies hat uns auch zum nachdenken angeregt was man für die eigene Lebensqualität ändern kann. Das war der Abachluss unserer Rundreise die letzten Tage sollten zum entspannen dienen. Die Ereignisse die man erlebt hat Revue passieren lassen. 








Bei 35 Grad am Pool in einem sehr luxuriösen Hotel hat uns dies sehr Leicht gemacht. Hier hat es einem an nichts gefehlt, nur der Gedanke das die Menschen in unmittelbarer Nähe im Müll Leben stößt einem immer wieder auf. 



Heute ging es dann zurück nach Dehli, eine Übernachtung noch in der Nähe des Flughafens, am nächsten Morgen geht's dann Richtung Heimat. 14 Tage voller Emotionen, Adrenalin und Abenteuer in Nepal und Indien die unsere Lebenseinstellung doch ein wenig beeinträchtigen wird.